RHEIN-LAHN Kita Regelbetrieb für dringenden Bedarf? Was hat das zu bedeuten? Genau das fragten sich viele Bürgermeister und Verantwortliche im Rhein – Lahn Kreis. Und einige reagierten auf diese nicht zu Ende gedachten Corona Beschlüsse der Landes – & Bundesregierung. Doch was heißt dieses ganz genau?

Die beschlossene Verordnung sieht vor, dass Kitas den Regelbetrieb für den dringenden bedarf aufrechterhalten. Zwar appellierte das Ministerium an die Eltern, die Kindern nicht in die Einrichtungen zu schicken ohne dieses aber vorzuschreiben. Somit dürfen die Eltern weiterhin entscheiden ob sie ihr Kind in die Kita schicken oder auch nicht.

Eine Planbarkeit für die Kitas ist unmöglich. Theoretisch kann jeder der Elternteile weiterhin so verfahren wie bisher. Es schickt sein Kind in die Betreuung oder auch nicht. Wie er mag.

So mussten zahlreiche Kitas bei den Eltern nachfragen wie diese verfahren möchten. Und bindend war dieses nicht.

Damit waren die Kitas gezwungen, weiterhin den Betrieb mit voller Auslastung zu gewährleisten. Sinn der Verordnung war, dass berufstätige Eltern, ohne Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder, das Angebot der Kitas weiterhin wahrnehmen konnte. Dieses macht Sinn.

Doch genau dieses wäre, wie beim ersten Lockdown, durch einen Notbetrieb gewährleistet gewesen. Der feine Unterschied liegt im Detail. Beim Notbetrieb ist genau geregelt, wer sein Kind in die Betreuung geben darf. Zwischenzeitlich reagierten einige besonnene Bürgermeister im Rhein-Lahn-Kreis.

Der Stadtbürgermeister, Oliver Krügel, aus Bad Ems stellte in den Kita Einrichtungen in der Kurstadt vom Regelbetrieb für dringenden Bedarf auf den Notbetrieb um. Dabei betonte er, dass die Eltern natürlich nicht im Stich gelassen werden. Ähnlich äußerte sich auch der Oberbürgermeister Peter Labonte aus der Stadt Lahnstein.

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