Am Freitag um 18 Uhr, begrüßen wir LIVE die SPD Bundestagskandidatin Tanja Machalet in der Sendung Rhein-Lahn-Talk BEN Radio. Im Studio Dornholzhausen werden wir viele spannende Eindrücke über die engagierte Politikern bekommen. Dabei geht es natürlich auch um Politik. Doch viel mehr interessiert uns der Mensch hinter den Kulissen. Wir…
Das BEN Radio ist heute von 19 bis 21 Uhr zu einer LIVE Sendung im Yellow Submarine Pub (Beatles Museum) in Bad Ems (Römerstraße). Es wird einiges wissenswertes zu den Beatles geben, ein wenig Live Musik und nicht zu vergessen: Gäste im Lokal werden in die Sendung eingebunden. Mehr LIVE…
LAHNSTEIN Lahnstein ist einer der größten Waldbesitzer in Rheinland-Pfalz. Doch der Wald wurde in den letzten Jahren enorm geschädigt. So hat die Stadt aufgrund von Hitze und Borkenkäfer alleine ca. 230 Hektar an Fichtenbeständen verloren – das sind über 320 Fußballfelder. Deshalb lud OB-Kandidat Dr. Marcel Will jetzt Landtagspräsident Hendrik…
OBERNEISEN Pfarrerin Annette Blome und Direktorin Dr. Angela Kaiser-Lahme von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland.-Pfalz enthüllten gemeinsam die neue Infotafel an der Burgmauer in Oberneisen. Die neue Info-Tafel informiert über die Geschichte der im Jahre 1288 von Markolf von Nesen erbauten Burg. Über die auf der Burg geborene Elisabeth Beyer…
Heute um 18 Uhr ist es wieder soweit. Isabel Uplegger legt LIVE aus Bad Ems für den Rhein-Lahn-Kreis auf. Die beste Kuschelrockmusik aller Zeiten für den gemütlichen und romantischen Sonntagabend.
WINDEN Die Ausrichtung der diesjährigen Windener Kirmes wird vom VfR 1916 Winden übernommen (Sportverein). Der Ortsbürgermeister und der gesamte Ortsgemeinderat, hat die Anfrage des VfR 1916 Winden äußerst positiv aufgenommen und freut sich sehr über das gezeigte Engagement für die Ausrichtung der diesjährigen Windener Kirmes im Jahr 2021. “Ich denke,…
WEYER In Weyer machte Dr. Thorsten Rudolph, SPD-Bundestagskandidat im Wahlkreis 199 (Koblenz) einen Zwischenstopp. Er besucht die Gemeinden in seinem Wahlkreis, zu dem auch alle Orte in der VG Loreley gehören. Er wurde unterstützt von Theres Heilscher, Vorsitzende des SPD-Gemeindeverbands Loreley. „Danke, dass ihr hier seid und mir Informationen zu…
RHEIN-LAHN Die Rettungskräfte von Technischem Hilfswerk, Feuerwehr oder dem Deutschen Roten Kreuz im Ahrtal sind Bildern und Erlebnissen ausgesetzt, die die Seele stark belasten. Zurückkehrende Helferinnen und Helfer werden deshalb auch von der Notfallseelsorge Rhein-Lahn/Westerwald betreut. Zusammen mit Psychotherapeuten der Fachklinik in Katzenelnbogen hat sie jetzt konkret für Kräfte des Kreisfeuerwehrverbades Rhein-Lahn, die aus dem Krisengebiet kommen, die Nachsorge gestartet.
Einsatz im Ahrtal: Notfallseelsorge Rhein-Lahn/Westerwald und Psychologen bieten professionelle Nachsorge-Gespräche
Pfarrerin Ulrike Braun-Steinebach, Leiterin der Notfallseelsorge Rhein-Lahn/Westerwald, kennt die psychologische Belastung von Rettungskräften seit mehr als 20 Jahren, ob sie schwer verletzte oder sterbende Menschen aus einem Autowrack frei schneiden müssen oder Personen in einem brennenden Haus ums Leben kommen und nur noch als Leichen geborgen werden. Und trotzdem tut auch sie sich schwer, in Worte zu fassen, was sie aus dem Krisengebiet von dort arbeitenden Seelsorgerinnen und Seelsorgern an surreal wirkenden Vorfällen berichtet bekommt. Da ist etwa ein junges Mädchen, das mit ansehen muss, wie ihre ältere Schwester in den Fluten ertrinkt. „Aber ich habe ja noch die Puppe, also ist alles gut“, habe ihr ein Kollege der Notfallseelsorge der rheinischen Landeskirche von dem Geschehnis berichtet. Aber natürlich sei überhaupt nichts gut. „Nur irgendwann macht die Psyche dicht, um das Erlebte ertragen zu können“, so Braun-Steinebach. Auch die Seele von Rettungskräften, die mit solchen Situationen konfrontiert werden, seien derzeit überfordert.
Rettungskräfte können Erste Hilfe für die Seele nutzen
„Damit das irgendwie verarbeitet werden kann, ist reden wichtig“, so die erfahrene Seelsorgerin, für die aber auch die Schilderungen von der Flut-Katastrophe eine neue Herausforderung darstellen. Und dafür sei eben das Reden mit professionellen Kräften wie denen der Fachklinik in Katzenelnbogen notwendig. „Im Gegensatz zu Familienangehörigen oder guten Freunden kann der psychologische Experte einordnen, was hinter dem Reden steckt“, so Braun-Steinebach. Die teilweise grausamen Bilder aus dem Krisengebiet, aber auch die Angst ums eigene Überleben oder um das Schicksal von Kameradinnen und Kameraden, seien für die Psyche und den Körper stark belastend. Nicht schlafen zu können, sei da völlig normal, aber nach der Heimkehr eine enorme Belastung für den Alltag und das Familienleben. „Irgendwann ist die Psyche auch wieder stark genug, das Erlebte zu verarbeiten“, so Braun-Steinebach. Aber dafür brauche es des professionellen Beistands und der ersten Hilfe für die Seele. Aus gutem Grund gehöre die Notfallseelsorge zur Rettungskette hinzu.